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Geschichte des Münzwesens
Mit der Gründung des Schweizer Bundesstaates im Jahr 1848 ging die Zuständigkeit für das Währungswesen an den Bund über. Am 7. Mai 1850 wurde das «Bundesgesetz über das eidgenössische Münzwesen» verabschiedet, das den Franken – angelehnt an den französischen Silber-Franc – als offizielle Währung der Schweiz einführte.
Das Bundesgesetz über das eidgenössische Münzwesen wurde am 17. Mai 1850 im Schweizerischen Bundesblatt No. 23 publiziert. Darin ausführlich beschrieben werden die Nominale und deren Gewichte und Silbergehalte.
Der Entscheidung war eine intensive Debatte vorausgegangen: Während sich die französischsprachige Schweiz und der Kanton Basel für eine Anbindung an das französische Währungssystem aussprachen, bevorzugte der Grossteil der deutschsprachigen Kantone das süddeutsche Gulden-Modell.
Ab 1850 begann die Prägung der neuen Münzen, die ein Jahr später in Umlauf gebracht wurden. Die ersten Schweizer Franken aus den Jahren 1850 und 1851 tragen am Rand des Münzbildes die Signatur des bekannten Schweizer Bildhauers, Medailleurs und Münzgraveurs Antoine Bovy – «A. BOVY».
Die Eidgenössische Münzstätte war damals erst im Aufbau, die Prägung der ersten Jahrgänge wurden in Paris (Mzz A) in Strassburg (Mzz AB/BB) oder in Brüssel (Mzz B) unternommen. Danke mal an dieser Stelle. Unsere eigene Münzstätte Bern startete dann 1853 mit den Prägeaufträgen welche vom Bund vergeben wurden.
Vorbereitung + Prägung
Die Vorarbeiten hatten es in sich!
Das 175. Jubiläum unserer Währung, welches sich ja fast auf den Tag genau jährt, fand ich spannend und nahm mit der Eidgenössischen
Münzstätte Swissmint Kontakt auf. Schnell stellte sich heraus, offiziell verausgabt durch die Swissmint wird es nichts geben, das Jahr 2025
ist bereits voll mit spannenden Themen von welchen Gedenkmünzen hergestellt werden. Die 100Fr. Gedenkünze auf das 100er Vreneli ist
bereits in aller Munde.
Durch meine Bestrebungen die eigene Münzenmesse, in diesem Fall die BERNA, spannender zu gestalten lag es nahe, mich selber mit einer
Prägung zu beschäftigen.
Mein Ziel war es, eine Medaille zu prägen welche es so noch nie gab. Gefunden wurde eine Firma welche 750er Gelbgold mit 925er Silber
zusammen verbinden kann, durch das sogenannte Sintern. Ich fand das Material spannend wenn auch sehr kostspielig, einige Hürden und Rückschläge mussten aber
hingenommen werden.
Im Doppelset haben sie nun das Ergebnis vor sich:
Jubi-Medaille in dem spez. Verbundmaterial:
Av: zum Gedenken an die 175 Jahre Bundesmünzen,
In Lorbeer-Eichenlaubkranz, 175. Jahre CH-Bundesmünzen, oben QR-Code zu dieser Homepageseite (mit Handy ist es manchmal schwierig zu scannen)
unten finden wir die Jahrzahlen 1850 - 2025, mittig das Mzz. A, im Gedenken an die Monnaie des Paris
Rv: Eidgenössische Münzstätte Swissmint, Logo
unten das Mzz. SEH von meiner Firma
Die Medaille wiegt rund 8.64gr., die Av-Seite besteht aus Gelbgold und die Rv-Seite aus Silber.
Prozentual ist der Schichtaufbau 36% Gold und 64% Silber
Mit im Set sehen Sie den Werbejeton von meiner Firma, per Hammerschlag offen (bedeutet ohne Zentrierring, daher wird der Jeton unförmig und ungleichmässig) geschlagen,
aus 900er Silber. Auch von diesen wurden lediglich 12 erstellt, normal schlage ich die in Aluminium.
Bereits hier möchte ich allen involvierten Firmen für Ihre tatkräftige Unterstützung danken. Merci vielmau
Nachfolgend die Schritte welche nun zum fertigen, einzigartigem Stück geführt haben:
Handgeprägter Werbejeton

Silbermedaille von Hand offen geschlagen, d.h. ohne Prägering/Zentrierring
Das Material

Das Gold-Silber-Blech wurde durch einen Sinterprozess in Deutschland hergestellt.
Rondellen herstellen

Bei der Fa. Mikrowaterjet in Aarwangen wurden die 12 Rondellen geschnitten, Schnittbreite sind 0,3mm
Zain

Die Produktionsbreite von 75mm konnte nicht unterschritten werden.
Jubiläumsausgabe in Silber

hier das Stück in Silber, der Holzstrich ist zu sehen, auf die Hochglanzpolitur wurde verzichtet
Silber-Ausgabe im Etui

15 Stück in Silber wurden erstellt. Nummeriertes Zertifikat
Jubiläumsausgabe Gold/Silber

Gold/Silber, der Holzstrich ist zu sehen, auf die Hochglanzpolitur der Prägestempel wurde verzichtet
Doppel-Set

12 Sets wurden erstellt
Münzzeichen

wer prägt, sollte über ein Münzzeichen, ein Erkennungszeichen, haben
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Neu bieten wir für Firmen-Events oder Veranstaltungen die historische Münzprägung an.
Geprägt werden Medaillen nach Ihren Wünschen oder mit Standardstempeln.
Fragen Sie uns für weitere Informationen unverbindtlich an.